So gelingt die Mitarbeitermotivation

October 15, 2021
So gelingt die Mitarbeitermotivation
“Pleasure in the job puts perfection in the work.”


Dieses Zitat von Aristoteles beschreibt ziemlich gut, warum es so wichtig ist, dass wir glücklich und zufrieden sind mit dem was wir tun. Und dafür sind nicht nur wir selbst verantwortlich, sondern auch unsere Arbeitgeber*innen. Denn die Art der Mitarbeiterführung hat einen großen Einfluss auf die Motivation der Beschäftigten. Und sind wir mal ehrlich, Mitarbeiter*innen, die Spaß an ihrer Arbeit haben und stets 100 % geben sind doch ein Traum für alle Geschäftsführer*innen, oder?


Aber, was steckt eigentlich genau hinter dem Begriff “Mitarbeitermotivation”? Hierunter wird zum einen die extrinsische Motivation verstanden, also von außen kommende Anreize. Das können Belohnungen, Prämien oder auch die Aussicht auf eine Beförderung sein. Zum anderen handelt es sich um die, viel wichtigere, intrinsische Motivation. Hierbei kommt die Motivation vom Mitarbeiter selbst, da ihm/ihr entweder die Tätigkeit Spaß macht, oder er/sie von ihren Vorgesetzten motiviert und ermutigt wird.


Der Clou: Mit ein paar Maßnahmen lässt sich die Mitarbeitermotivation ganz einfach verbessern. Natürlich wirken extrinsische Reize wie Gehaltserhöhungen oder Beförderungen, um einen gewissen Motivationsgrad zu erreichen. Doch ein langfristiger Bindungseffekt wird erst durch eine intrinsische Motivation erreicht.


Führungsstil und Kommunikation


Die richtige Kommunikation ist das A und O, wenn es um die Motivation der Mitarbeitenden geht. Denn wenn mal etwas schief geht liegt es meist an Missverständnissen, die durch unklare Kommunikation entstehen. Und das wirkt sich auch auf die Motivation aus: Mitarbeiter*innen gehen dann mit anderen Erwartungen und Zielen aus Gesprächen heraus und sind demotiviert, wenn sie feststellen, dass sie ins Leere gearbeitet haben. Förderlich ist hingegen eine Mischung aus unterschiedlichen Führungsstilen, mal dialogbereit, mal durchsetzungsstark – aber in jedem Fall kommunikativ. Eine gute Führungskraft sollte selbst ein Teil des Teams sein und die Bedürfnisse, Ideen und Fragen der Kolleg*innen ernst nehmen. Also: klare Aussagen treffen, Gesagtes noch einmal zusammenfassen, um Missverständnisse zu vermeiden und den Mitarbeiter*innen stets auf Augenhöhe begegnen.


Lob und Wertschätzung


Wer mag es nicht, nach einem Projekt von der Führungskraft oder den Kolleg*innen gelobt zu werden und Wertschätzung zu erfahren? Positiver Zuspruch ist eins der besten Mittel, um Mitarbeiter*innen zu motivieren und ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Hier kommt es jedoch entscheidend darauf an, wie und wann gelobt wird. Wenn die Mitarbeiter*innen, ohne Anlass ständig überschwängliches Schulterklopfen erhalten, werden sie dies irgendwann nicht mehr ernst nehmen. Viel wichtiger ist echtes Lob und spontane Wertschätzung einer konkreten Leistung oder eines Erfolgs. Egal, ob persönlich, durch einen kurzen Anruf zwischendurch oder in Form eines kleinen Zettels. Genauso wichtig wie ein Lob ist natürlich auch die konstruktive Kritik und Feedback zur Arbeit im Allgemeinen. Dadurch werden Mitarbeiter*innen motiviert an ihren Leistungen zu arbeiten und sich weiter zu verbessern.


Verantwortung und Vertrauen


Wird den Mitarbeiter*innen auch mal etwas zugetraut und werden Aufgaben mit mehr Verantwortung abgegeben, steigert dies das Selbstwertgefühl und somit auch die Motivation der Angestellten. Dazu zählen auch eigenständige Projekte, bei denen sie ihr Fachwissen beweisen können. Außerdem sollte es den Mitarbeiter*innen frei stehen, ihren Arbeitsalltag zeitlich selbst zu planen. Dabei helfen Flexible Arbeitsmodelle, wie Gleitzeit oder remote work. So können Mitarbeiter*innen selbst entscheiden, auf welche Art und Weise Sie am besten und am motiviertesten arbeiten.


Spaßfaktor


Das Allerwichtigste für die Motivation: Spaß bei der Arbeit! Meist arbeitet es sich doch viel besser, wenn die Stimmung entspannt und locker ist, oder? Außerdem lassen sich bessere Ergebnisse erzielen, wenn alle an einem Strang ziehen, und auch gemeinsames Lachen verbindet. Ebenso das gemeinsame Feiern von Erfolgen. Denn das stärkt den Teamzusammenhalt und motiviert für das nächste Projekt.


So geht´s auch….



Wir haben hier nur einen kleinen Teil aller möglichen Maßnahmen aufgezählt, welche dabei helfen können, die Mitarbeitermotivation zu steigern. Generell gilt: werdet kreativ! Was passt zu eurem Unternehmen? Worüber könnten sich eure Mitarbeiter*innen besonders freuen? Und was würde euch selbst am meisten motivieren? Diese zwei Beispiele haben uns besonders gut gefallen:


  • Bei Business First in Louisville, Kentucky, sendet die Werbeabteilung täglich an alle eine motivierende Sprachmitteilung – das kann ein Witz sein oder eine Erfolgsgeschichte, etwas, das der Mannschaft hilft, während des Arbeitstages gut gelaunt zu bleiben.
  • Als Southwest Airlines das fünfte Jahr in Folge in puncto Pünktlichkeit und Gepäckabfertigung auf den ersten Platz kam sowie die wenigsten Beschwerden pro Kunden zu verbuchen hatte, widmete es seinen 25.000 Mitarbeitern ein Flugzeug, indem es deren Namen auf den Gepäckfächern über den Sitzen anbrachte.


Du hast weitere Fragen rund um das Thema Mitarbeitermotivation, oder bist auf der Suche nach qualifizierten Developern? Dann melde dich bei uns. Wir beraten dich gerne und connecten dich mit den Candidates, die wirklich zu dir passen!

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