Der Lebenslauf ist das Herzstück einer jeden Bewerbung und meist der entscheidende Faktor, ob die Kandidatin oder der Kandidat überhaupt in Frage kommt, oder sofort aussortiert wird. Gerade in großen Unternehmen treffen Personaler die erste Entscheidung meist sekundenschnell, anhand der Aussagekraft des Lebenslaufs. Bewerbungs- und Motivationsschreiben oder herausragende Zeugnisse sind da zunächst nebensächlich. Mittlerweile übernimmt sogar oft eine Software diese entscheidende Vorauswahl, bei der etwa die Hälfte der Bewerber ausgesiebt wird. Ein seriöser Lebenslauf ist daher die Eintrittskarte in die engere Kandidatenauswahl und letztlich in den Job. Genau aus diesem Grund ist es so wichtig, sich intensiv mit der Gestaltung des Lebenslaufs auseinanderzusetzen. Blumige Formulierungen und phantasievolle Gestaltung sind hier in der Regel eher fehl am Platz. Doch was muss eigentlich alles rein in den Lebenslauf und worauf muss ich achten? Wir haben die wichtigsten Tipps mit hilfreichen Vorlagen für dich zusammengefasst:
Wichtig ist im ersten Schritt, dass du den tabellarischen Lebenslauf strukturiert und übersichtlich aufbaust. Okay das klingt erstmal logisch, einfach Punkt für Punkt auflisten, Datum daneben, und fertig. Aber Stopp! Ganz so schnell sollte der Lebenslauf dann doch nicht verschickt werden. Er sollte für jede Bewerbung individuell und sorgfältig erstellt werden. Behalte dabei immer im Hinterkopf, dass der Lebenslauf das ausschlaggebende Kriterium für deinen Bewerbungsprozess ist. Grundsätzlich folgt er dennoch einem klaren Schema. Dabei werden folgende Punkte nacheinander abgehandelt:
Achte darauf, dass du systematisch vorgehst. Je älter du wirst, desto eher sollte sich ein erkennbares Muster der Vielfalt deiner Interessen ergeben. Praktika, Auslandsaufenthalte und Fortbildungen sollten dann eher auf Erfahrungen aufbauen, die du bereits vorher gemacht haben. Wenn du beispielsweise Französisch gelernt hast, solltest du nun auch eines der fortgeschrittenen DELF Zertifikate anstreben. Bist du hingegen noch etwas jünger ist das nicht erforderlich, hier kannst du gerne alle Felder auflisten, in denen du dich ausprobierst. Das zeigt Offenheit und Interesse daran neue Dinge zu lernen. Bei berufserfahrenen Bewerbern hilft es außerdem, eine Kurzzusammenfassung der wichtigsten Skills bereits auf dem Deckblatt stichpunktartig aufzulisten, um das Interesse des Personalers zu erwecken.
Die Gründung von Netzwerken wie LinkedIn und Xing hat dem Bewerbungsprozess, aber vor allem dem Lebenslauf, ein wesentliches neues Modell hinzugefügt. Da wir LinkedIn hier ganz klar priorisieren gehen wir im Folgenden lediglich auf dieses Netzwerk ein. Denn im Grunde genommen ist das LinkedIn-Profil eine Art Online-CV. Und doch ein bisschen anders. Auf LinkedIn hast du die Möglichkeit, ausführlich über deine Erfahrungen und Skills zu berichten. Das Netzwerk ist eine Art Werbefläche, um Recruiter auf dich aufmerksam zu machen. Hier solltest du also darauf achten, aussagekräftige Zeilen über deine Erfahrungen und Fähigkeiten aufzulisten. So können Recruiter einfacher nach geeigneten Kandidaten suchen und sehen auf einen Blick, ob die Kandidaten die erforderlichen Skills und Erfahrungen mit sich bringen. Das wichtigste für dein LinkedIn Profil: Sei aktiv! Egal, ob du Artikel teilst , an Diskussionen teilnimmst oder Updates zu Projekten veröffentlichst. Je präsenter du bist, desto eher wirst du wahrgenommen!
Du hast weitere Fragen rund um das Thema Bewerbung, Lebenslauf und co.? Dann melde dich bei uns. Wir beraten dich gerne!
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